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Ausschreibung startenWas ist Java? Java Webhosting Anforderungen
Java ist natürlich auch eine Insel im Indischen Ozean. Aber Java ist auch der am stärksten genutzten Programmiersprachen weltweit. Dabei ist Java nicht mehr nur eine Sprache an sich, sondern wird von zahlreichen Framworks und Modulen umrahmt. Die wichtigste Eigenschaft von Java ist jedoch, dass die in Java geschriebenen Programme in einer eigenen Laufzeitumgebung ausgeführt werden und damit unabhängig vom verwendeten Betriebssystem sind. Java wird heute vor allem auch in der Internetprogrammierung eingesetzt. Enterprisesysteme, die den Rahmen für zahlreiche Internetanwendungen bilden, sind meist in Java programmiert und können über in Java programmierte Module erweitert werden. Die Sprache ist heute so weit verbreitet, sowohl geografisch als auch thematisch, dass kaum ein Programmierer um Java herumkommt.
Woher kommt Java?
Schon von Beginn an war Java mehr als nur eine Programmiersprache. Sie war nur ein Teil des Projektes, dass von der Firma Sun Microsystems bereits 1991 begonnen wurde. Denn schon immer waren die Laufzeitumgebungen, die für bestimmte Systeme konzipiert wurden, Bestandteil des Projekts. Das macht die Einzigartigkeit der Programmiersprache aus und macht es möglich, dass Java sich rasant über alle Plattformen hinweg entwickeln konnte. Der Name des Gesamtprojekts - Java - stammt jedoch nicht von der Insel, sondern von einer Kaffeesorte, die besonders stark ist und von den Entwicklern bevorzug getrunken wurde. Noch heute findet man in der Programmiersprache Überbleibsel, die diese Theorie bestärken. So heißen persistente Objekte in der Enterprise-Programmierung Beans, was übersetzt Bohnen heißt. Bereits sehr früh konnte das Java-System in einen Browser integriert werden. Das ebnete den Weg für moderne Webprogrammierung. So können heute jegliche Anwendungen wie Buchungssysteme, Online-Spiele und Suchmaschinen direkt aus allen Browsern aufgerufen werden.
Was kostet Java?
Die gute Nachricht ist, Java ist kostenlos. Heute gehört die Technologie nicht mehr Sun Microsystems, sondern dem Giganten Oracle. Dieses Unternehmen entwickelt Java im Sinne einer Open Source Technologie weiter. Doch auch wenn das erst einmal zu schön klingt, um wahr zu sein, in den meisten Unternehmen, ob IT Unternehmen oder Unternehmen einer anderen Branche, ist der Einsatz von Java nicht kostenlos. Das liegt insbesondere daran, dass die komplexen Möglichkeiten von Java beherrscht werden wollen. Dafür ist qualifiziertes Personal notwendig. Da Java-Programmierer weltweit stark gefragt sind, sind sie auf dem Arbeitsmarkt selten und teuer. Alternativ kann externe Expertise eingekauft werden. Doch auch diese ist nicht günstig zu haben. Wer also professionelle Java-Anwendungen wünscht, sollte dafür ausreichend Budget einplanen.
Hat Java ausschließlich Vorteile?
Java konnte sich so schnell weiterentwickeln und verbreiten, weil es natürlich zahlreiche Vorteile hat:
- plattformunabhängig, kann unter allen Betriebssystemen betrieben werden
- offen für alle Philosophien in der Programmierung, keine Begrenzungen in der Umsetzung
- Frameworks und Module für nahezu jede Umsetzung stehen zur Verfügung, dadurch schnelle Umsetzung von Prototypen
- stabile Lösungen durch solide Umgebungen und intensive Nutzung und Weiterentwicklung
- Vielfalt unter den Entwicklungsumgebungen und Tools für die Java Programmierung
- Projekte auf allen Niveaus - von Anfängerprojekten bis hin zu komplexen Anwendungen - möglich
Aus diesen Vorteilen lässt sich bereits schließen, dass Java mit all seinen Möglichkeiten eine mächtige Welt ist. Eine solche Vielfalt kann natürlich auch nachteilig sein:
- komplexe Welt, die für Anfänger kaum durchdringbar ist
- durch eigene Philosophien für andere Programmierer im Detail schwer nachzuvollziehen
- Einbinden von Modulen und Frameworks macht versionsabhängig
- komplexe Anforderungen an Programmierer und Programmiererteams im Alltag
Beherrscht man jedoch die Java-Welt, kann sie für einen Programmierer zum besten Freund für viele Berufsjahre werden.
Was benötigt man für Java?
Die Voraussetzungen für ein Java-Projekt sind sehr unterschiedlich. Je nachdem, welche Komplexität das Projekt hat. Kleine Java-Anwendungen können bereits auf und für einen einfachen, gering ausgestatteten PC entwickelt werden. Dafür ist lediglich eine schlanke Entwicklungsumgebung für Java notwendig und die richtigen Java-Umgebungen. Die meisten PCs verfügen bereits über eine Auswahl an Java-Laufzeitumgebungen in unterschiedlichen Versionen. Unter diesen Umgebungen können Java-Programme laufen. Die Version wird so gewählt, dass sie zum entsprechenden Programm passt. Benötigt ein Java-Programm eine nicht (mehr) vorhandene Version der Laufzeitumgebung, kann das Programm nicht gestartet werden. Für die Entwicklungsumgebung wird zusätzlich mindestens ein Java Developer Kit (in einer Version) benötigt. Der begrenzende Faktor für Entwicklung und Ausführung für Java-Programme ist in modernen Systemen der Arbeitsspeicher. Hier sind mindestens 1 GB zu empfehlen.
Was sind Alternativen zu Java?
Eine allumfassende Alternative für Java ist schwer zu finden. Es gibt allerdings bestimmte Faktoren, die für alternative Programmiersprachen oder Laufzeitumgebungen sprechen können. Einige Unternehmen setzen zum Beispiel strategisch rein auf Windows-Produkte und nutzen daher die Windows spezifische Laufzeitumgebung .net. Unter dieser wird auch die Programmiersprache Java unterstützt, jedoch selten genutzt. Häufiger ist hier zum Beispiel die Programmiersprache C# anzutreffen. Für die Entwicklung von C#-Projekten ist die Auswahl an Programmiern jedoch deutlich geringer. Wird dagegen ein dediziertes Online-Projekt entwickelt, kann es sinnvoll sein, eine Plattform auf der Basis von Html, Css und Php einzusetzen. Diese Plattformen bestechen durch ihre klare Umsetzung ohne feingranulare Philosophie. Diese Projekte sind natürlich in ihrer Komplexität begrenzt.
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