netcup vServer Test 2025

Bevor wir den vServer bei netcup bestellen, werfen wir zunächst einen genaueren Blick auf die verfügbaren Tarife und Funktionen. Je nach Art des Vorhabens können die Anforderungen an den Server stark unterschiedlich ausfallen. netcup bietet hierfür eine vielfältige Auswahl an Serverlösungen, um unterschiedlichen Einsatzszenarien gerecht zu werden.

Neben den klassischen x86 vServern stehen auch moderne vServer mit ARM64-Architektur zur Verfügung. Darüber hinaus werden auch Root-Server auf KVM-Basis mit dedizierten System Ressourcen sowie Local Block Storage zur Speichererweiterung angeboten.

Bei den x86 vServern sind acht unterschiedliche Tarife verfügbar, die sich jeweils bei der zur Verfügung gestellten Leistung voneinander unterscheiden:

Für den netcup vServer Test entscheiden wir uns für den VPS 250 G11s (2vCores, 2GB RAM, 64GB SSD).

netcup bietet bei seinen vServer Tarifen zwei verschiedene Abrechnungsmodelle, die sich sowohl hinsichtlich der Flexibilität als auch der Kostenstruktur unterscheiden: die stundenbasierte Abrechnung und die 12-Monats-Abrechnung.

Bei der stundenbasierten Variante handelt es sich um ein besonders kundenfreundliches Modell ohne feste Vertragslaufzeit. Zwar wird zu Beginn des Abrechnungsmonats ein pauschaler Betrag im Voraus eingezogen, jedoch erfolgt die tatsächliche Abrechnung auf Stundenbasis, wenn der Vertrag vor Monatsende beendet wird. In diesem Fall wird der nicht genutzte Anteil des Monats wieder gutgeschrieben bzw. zurückerstattet. Diese Option eignet sich besonders für Nutzer, die kurzfristig testen möchten, flexibel bleiben wollen oder Server nur für temporäre Projekte benötigen. Da keine Mindestvertragslaufzeiten oder Kündigungsfristen bestehen, kann der Server jederzeit ohne zusätzliche Kosten deaktiviert werden.

Die 12-Monats-Abrechnung richtet sich hingegen an Nutzer, die ihren Server dauerhaft betreiben und von einer stabilen Kostenstruktur profitieren möchten. Wer sich für dieses Modell entscheidet, zahlt den Tarif im Voraus für ein ganzes Jahr und erhält dafür in der Regel einen vergünstigten Preis im Vergleich zur stundenbasierten Abrechnung. Diese Variante bietet den Vorteil einer langfristigen Planungssicherheit und kann bei dauerhafter Nutzung deutlich wirtschaftlicher sein.

Beide Modelle lassen sich bequem im Bestellprozess auswählen, sodass Nutzer je nach Bedarf zwischen maximaler Flexibilität und langfristiger Kostenersparnis wählen können.

Allerdings fällt bei Verträgen ohne Laufzeit eine einmalige Einrichtungsgebühr i.H.v. 5 Euro an. Bei den beiden günstigsten VPS Tarifen lässt sich zudem keine Auswahl treffen, diese werden immer als stundenbasierten Variante zzgl. Einrichtungsgebühr zur Verfügung gestellt. Zudem beträgt hier die Abrechnungsperiode immer 6 Monate anstatt 1 Monat bei den anderen Tarifen.

Insgesamt wirkt das Abrechnungsmodell von netcup für Außenstehende relativ komplex und könnte auf der Website klarer und transparenter erklärt werden. Viele wichtige Details – wie die verpflichtende stundenbasierte Abrechnung bei den Einstiegstarifen, die abweichende Abrechnungsperiode von sechs Monaten oder die einmalige Einrichtungsgebühr bei Laufzeitverträgen ohne Bindung – werden erst ersichtlich, wenn man den gewünschten vServer in den Warenkorb legt.

Die vServer werden bei netcup auf Basis der Virtualisierungstechnik KVM unter Verwendung von Markenhardware bereitgestellt.

netcup setzt bei all seinen VPS-Angeboten auf schnellen SSD-Speicher, was sich positiv auf die Systemleistung und die Ladezeiten auswirkt. Die Größe des verfügbaren Speicherplatzes richtet sich dabei nach dem gewählten Tarif: Schon im Einstiegsmodell stehen großzügige 64 GB zur Verfügung, während in der höchsten Ausbaustufe beeindruckende 2048 GB SSD-Speicher bereitgestellt werden.

Auch die Anzahl der virtuellen Prozessorkerne (vCores) richtet sich nach dem gewählten Tarif und reicht von 2 vCores im Basismodell bis zu 16 vCores in der leistungsstärksten Ausführung. Ähnlich verhält es sich beim Arbeitsspeicher: Je nach Paket stehen zwischen 2 GB RAM im Einsteiger-Tarif und bis zu 64 GB RAM in der Top-Konfiguration zur Verfügung. Damit bietet netcup flexible Ressourcenpakete für unterschiedliche Leistungsanforderungen – vom einfachen Webprojekt bis hin zu rechenintensiven Anwendungen.

Jeder vServer wird standardmäßig mit einer eigenen IPv4- sowie einer IPv6-Adresse ausgeliefert. Für den Datenverkehr steht zudem eine unbegrenzte Traffic-Flatrate zur Verfügung, sodass auch bei datenintensiven Anwendungen keine zusätzlichen Kosten durch erhöhtes Übertragungsvolumen entstehen.

Die beiden günstigsten Tarifvarianten verfügen über eine Netzwerkanbindung mit bis zu 1.000 Mbit/s, während die höheren Tarifstufen eine Bandbreite von bis zu 2,5 Gbit/s bieten. Unabhängig vom gewählten Paket garantiert netcup für alle vServer eine Verfügbarkeit von 99,6 % im Jahresmittel, was eine zuverlässige Erreichbarkeit der gehosteten Dienste sicherstellt.

Die Bereitstellung des vServers erfolgt standardmäßig in einem Rechenzentrum in Europa oder wahlweise in den USA. Zusätzlich können die Server gegen einen Aufpreis auch in Wien (AT), Nürnberg (DE) oder Amsterdam (NL) gehostet werden. Bei den beiden günstigsten Tarifvarianten erfolgt die Bereitstellung ausschließlich in Nürnberg (DE).

netcup stellt eine Reihe von Sicherheitsfunktionen bereit, um den Betrieb der vServer bestmöglich abzusichern. Ein zentraler Bestandteil ist der integrierte DDoS-Schutz, der auf einem intelligenten Filter-Cluster basiert und automatisiert Angriffe erkennt sowie abwehrt, ohne den regulären Datenverkehr zu beeinträchtigen. Zusätzlich können Nutzer Snapshots direkt über die Verwaltungsoberfläche des Servers erstellen, um den aktuellen Systemzustand zu sichern. Diese lassen sich bei Bedarf auch exportieren, um externe Backups oder Migrationen durchzuführen. Allerdings kann nur ein einzelner Snapshot kostenfrei heruntergeladen werden, alle weiteren Downloads sind nur gegen Gebühr möglich. Sollte ein Problem auftreten, steht ein Rettungssystem zur Verfügung, mit dem sich der Server unabhängig vom installierten Betriebssystem starten und reparieren lässt. Für zusätzliche Kontrolle unterwegs bietet die netcup SCP-App Zugriff auf sämtliche Verwaltungsfunktionen – so kann der vServer jederzeit und ortsunabhängig überwacht und gesteuert werden.

Zur Verwaltung der vServer stellt netcup ein benutzerfreundliches ServerControlPanel (SCP) bereit, über das sich zentrale Funktionen wie Neustarts, Snapshots, Netzwerkeinstellungen und Installationen bequem steuern lassen. Darüber hinaus erhalten Nutzer vollständigen Root-Zugriff, was eine uneingeschränkte Kontrolle über das System ermöglicht. Für den direkten Zugriff steht eine Remote-Konsole zur Verfügung, mit der sich der Server auch bei Netzwerkproblemen erreichen lässt. Alternativ kann die Administration per SSH-Verbindung erfolgen – ideal für die sichere Kommandozeilensteuerung.

Bei der Betriebssysteminstallation bietet netcup hohe Flexibilität: Neben einer Vielzahl an vorkonfigurierten Images (z. B. für Linux-Distributionen) können auch eigene ISO-Dateien hochgeladen oder DVD-Images eingebunden werden, um individuelle Setups durchzuführen. Damit eignet sich die Plattform sowohl für Einsteiger als auch für erfahrene Administratoren mit speziellen Anforderungen.

Verfügbare Betriebssysteme: Debian, Ubuntu, openSUSE, Arch Linux, AlmaLinux, Rocky Linux, FreeBSD

Die netcup vServer bieten einen insgesamt sehr guten Funktionsumfang. Sie sind solide ausgestattet, verfügen über großzügigen SSD-Speicher und bieten vielfältige Möglichkeiten zur Administration – inklusive Root-Zugriff, Remote-Konsole und einer breiten Auswahl an vorinstallierten oder eigenen Images. Die Snapshot-Funktion ist benutzerfreundlich und erleichtert das Erstellen von Sicherungspunkten erheblich. Ein kleiner Wermutstropfen: Es kann nur ein einzelner Snapshot kostenlos exportiert werden. Für anspruchsvollere Backup-Strategien wäre ein erweitertes Kontingent hier wünschenswert.

• Gute Ausstattung und großzügiger SSD-Speicher

• Vielfältige Verwaltungs- und Installationsoptionen

• Snapshot-Funktion direkt im Control Panel 

• Nur ein kostenlos exportierbarer Snapshot möglich

Im nächsten Abschnitt wollen wir uns genauer mit der Bestellung und der Verwaltung des netcup VPS auseinandersetzen.

Im Laufe des Bestellvorgangs bei netcup erhältst du Auskunft über sämtliche technischen und vertraglichen Produktdetails deines vServers und hast zudem die Möglichkeit, zusätzliche Leistungen wie beispielsweise weitere IP-Adressen oder Domains dazu zu buchen. Bei den höheren Tarifstufen kannst du zudem zwischen 12 Monaten und 0 Monaten Vertragslaufzeit sowie den verschiedenen Rechenzentrum Standorten wählen.

Im weiteren Bestellprozess ist die Erstellung eines Kundenkontos bei netcup erforderlich. Dabei werden persönliche Angaben wie Adresse und Telefonnummer erfasst. Anschließend erhältst du nochmals eine Übersicht zu deiner Bestellung samt Rechnung und kannst diese anschließend beauftragen. Die Bezahlung der Rechnungen ist per Lastschrift, Überweisung, Kreditkarte oder PayPal möglich.

Deine Bestellung wird nun von einem Mitarbeiter bei netcup geprüft und du erhältst sämtliche weiteren Informationen per E-Mail zugesandt. Die Bereitstellung des Servers erfolgt dann umgehend, nachdem du deine Identität verifiziert hast.

Über das netcup Customer Control Panel kannst du alle vertraglich relevanten Daten deines Kundenaccounts verwalten. Hier findest du eine Auflistung sämtlicher Produkte wie Server, Domains oder SSL-Zertifikate und du hast die Möglichkeit, deine Kontaktdaten und Zahlungsdetails zu bearbeiten. Hier lassen sich auch Tickets eröffnen, um Supportanfragen direkt an den netcup Kundenservice zu stellen.

Über das netcup Server Control Panel erfolgt die technische Administration deines Servers. Auf der Startseite erhältst du alle zentralen Informationen zum aktuellen Serverstatus und zur Hardwareausstattung. Die Navigation erfolgt über ein Menü auf der linken Seite, das verschiedene Verwaltungsbereiche abdeckt. Im Bereich Control lassen sich zentrale Steuerungsfunktionen wie Start, Stopp oder Neustart durchführen. Statistics liefert Einblicke in die Ressourcen-Auslastung, etwa CPU-, RAM- oder Netzwerk-Nutzung über definierte Zeiträume. Über Media können ISO-Images, Snapshots und eigene Vorlagen verwaltet werden – ideal für Installationen oder Wiederherstellungen. Der Menüpunkt Network erlaubt die Konfiguration von IP-Adressen. Access bietet Optionen zum Einrichten Passwörtern. In Settings lassen sich allgemeine Serverparameter wie Boot-Reihenfolge oder Keymap Layouts festlegen. Log gibt Einblick in Systemereignisse und Aktivitäten, während über Screen ein direkter Konsolenzugriff auf den Server möglich ist.

Der netcup vServer punktet mit einer insgesamt hohen Benutzerfreundlichkeit. Der Bestellprozess ist schlank und klar strukturiert, sodass der Server zügig einsatzbereit ist. Auch die Verwaltung über das Control Panel überzeugt: Alle zentralen Funktionen sind logisch gegliedert und leicht auffindbar. Die Oberfläche ist intuitiv bedienbar, was sowohl Einsteigern als auch erfahrenen Anwendern den Einstieg erleichtert. Zwar wirkt das Design etwas veraltet, erfüllt aber seinen Zweck zuverlässig und ohne unnötigen Schnickschnack.

• Schnelle Inbetriebnahme nach Bestellung

• Übersichtliches und logisch aufgebautes Control Panel

• Intuitive Bedienung, auch für Einsteiger geeignet

• Etwas veraltetes Design der Benutzeroberfläche

Um die Performance des netcup vServers zu bewerten, führen wir verschiedene Benchmarks auf dem System durch. Dabei testen wir einerseits die CPU Leistung des Servers und analysieren andererseits die Festplatten Geschwindigkeit. Dafür nutzen wir das bekannte Benchmark Tool YABS "Yet-Another-Bench-Script".

netcup vServer Benchmark: CPU Leistung

Die CPU Leistung des netcup VPS wird im Rahmen des Benchmarks mit Geekbench 6 getestet. Dabei wird sowohl die Single-Core als auch die Multi-Core Performance der CPU unter die Lupe genommen.

Unser netcup VPS erreicht im Test dabei folgende Werte:

Single-Core CPU Value: 622

Multi-Core CPU Value: 1116

So schneidet unser netcup VPS im Vergleich zu den anderen vServern im Test ab:

netcup vServer Benchmark: Festplatten Geschwindigkeit

Die Festplatten Geschwindigkeit des netcup VPS wird im Rahmen des Benchmarks mit der I/O testing software fio evaluiert. Dabei werden sowohl die Schreib-/Lese-Geschwindigkeit pro Sekunde als auch die Input/Output Operations pro Sekunde genauer analysiert.

Unser netcup VPS erreicht im Test dabei folgende Werte:

Schreib-/Lese-Geschwindigkeit (64k block size): 3527.6 MB/s

Input/Output Operations (64k block size): 55.117k IOPS

So schneidet unser netcup VPS im Vergleich zu den anderen vServern im Test ab:

Mit einem Wert von 622 bei Single Core CPU Value schneidet der netcup vServer schlecht ab und erhält hier 1 Punkt.
Mit einem Wert von 1116 bei Multi Core CPS schneidet der netcup vServer schlecht ab und erhält hier 1 Punkt.
Mit einem Wert von 3527,6 MB/s bei Schreib-/Lese-Geschwindigkeit schneidet der netcup vServer gut ab und erhält hier 3 Punkte.
Mit einem Wert von 55.117k IOPS bei Input/Output Operations schneidet der netcupvServer gut ab und erhält hier 3 Punkte.

Insgesamt erreicht der netcup vServer bei der Performance 8 Punkte (von möglichen 12), was einer Bewertung von 3 Sternen entspricht.

Die CPU-Leistung zeigt sich sowohl im Single-Core- als auch im Multi-Core-Bereich eher unterdurchschnittlich und bleibt hinter anderen Anbietern zurück. Dafür überzeugt die Festplattenperformance auf ganzer Linie: Sowohl bei den Lese- und Schreibgeschwindigkeiten als auch bei den IOPS wurden im Test exzellente Werte erreicht. Insgesamt bietet der netcup vServer eine solide und zufriedenstellende Performance, besonders für speicherintensive Anwendungen.

• Hervorragende Festplattenperformance

• Unterdurchschnittliche CPU-Performance

netcup stellt ein umfassendes Supportangebot bereit, das sich in zwei Hauptbereiche gliedert: den direkten Kundensupport und das netcup Help Center. Der Kundensupport ermöglicht die persönliche Kontaktaufnahme mit einem Servicemitarbeiter, während das Help Center als umfangreiche Wissensdatenbank dient, in der Anwender eigenständig nach Antworten und Lösungen recherchieren können.

Besonders hervorzuheben ist die engagierte netcup Community, die nicht nur ein aktives Forum und umfangreiche Tutorials bietet, sondern auch mit einem jährlichen Community-Event den direkten Austausch zwischen Anwendern und dem Anbieter ermöglicht.

netcup bietet seinen Kunden einen strukturierten und zuverlässigen Support über mehrere Kanäle. Der zentrale Weg zur Kontaktaufnahme ist das Ticketsystem, über das Anfragen zu Buchhaltung, Hosting, Serverlösungen oder anderen Produkten bequem eingereicht werden können. Besonders kundenfreundlich ist das Antwortversprechen: Geht ein Ticket an einem Werktag (Montag bis Freitag) vor 17 Uhr ein, reagiert das Support-Team noch am selben Tag. Wer akute Unterstützung benötigt, kann sich während der Geschäftszeiten – Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr (MEZ) – direkt an die telefonische Hotline wenden. In Notfällen, etwa bei Serverausfällen oder Nichterreichbarkeit eines Webaccounts, steht zudem ein 24/7-Notfallsupport zur Verfügung. Ergänzend informiert die Seite netcup Störungen in Echtzeit über bekannte technische Probleme und laufende Behebungen, was die Transparenz im Supportprozess zusätzlich unterstreicht.

Für alle, die sich selbstständig über Produkte und Lösungen informieren möchten, bietet netcup ein umfangreiches Help Center mit zahlreichen Hilfestellungen und technischen Dokumentationen zu den angebotenen Diensten. Ergänzt wird dieses durch das netcup Wiki, das als zentrale Wissensdatenbank grundlegende Informationen rund um die Nutzung der Produkte bereitstellt. Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Supportstruktur ist das seit 2008 etablierte netcup Forum. Es dient als lebendige Austauschplattform für Fragen vor dem Kauf, technische Herausforderungen im laufenden Betrieb oder allgemeine Diskussionen rund um Server- und Hosting-Themen. Neben dem regen Austausch unter Kund:innen sorgt das Community Management Team für Moderation, Transparenz und die Bündelung von Nutzerfeedback. Zusätzlich gibt es die netcup Open Source Community Tutorials, die praxisnahe Anleitungen zu verschiedensten Anwendungsszenarien liefern. Die Tutorials werden von engagierten Community-Mitgliedern verfasst und durch netcup redaktionell geprüft, bevor sie veröffentlicht werden. Wer ein besonders hilfreiches Tutorial einreicht, kann sich über eine kleine Belohnung freuen – eine schöne Anerkennung für den Beitrag zur Wissensbasis der Community.

Unsere Erfahrungen mit dem netcup Kundenservice

Im Rahmen unseres netcup vServer Tests (Mai 2025) konnten wir eigene Erfahrungen mit den netcup Kundenservice machen. Telefonisch war der Support direkt erreichbar, auf unser Ticket erfolgte die Antwort jedoch erst mit einer Verzögerung von über 24 Stunden.

netcup überzeugt mit einem umfassenden Supportangebot: Neben klassischem Mail- und Telefonsupport steht eine gut strukturierte Wissensdatenbank mit zahlreichen Anleitungen zur Verfügung. Ergänzt wird das Angebot durch einen aktiven Communitybereich mit Forum und praxisnahen Tutorials, die auch komplexe Themen verständlich aufbereiten. Allerdings fiel im Test die teils lange Antwortzeit bei Support-Tickets negativ auf – in einigen Fällen dauerte die Rückmeldung über 24 Stunden.

• Direkter Support per E-Mail und Telefon während der Geschäftszeiten

• Umfangreiches Help Center mit Anleitungen

• Aktives Forum und Community-Tutorials

• Teilweise lange Antwortzeiten bei Tickets (über 24 Stunden)

Im letzten Abschnitt unseres netcup vServer Testberichts werfen wir einen Blick auf die Kostenstruktur. Durch die breite Auswahl an Tarifen lässt sich für nahezu jedes Budget eine geeignete Serverlösung finden. Die monatlichen Gebühren richten sich nach der gewählten Ausstattung – höhere Leistungswerte bei CPU-Kernen, RAM und Speicherplatz führen entsprechend zu einem höheren Preis.

netcup bietet für seine vServer zwei Abrechnungsmodelle: eine flexible, stundenbasierte Variante ohne Vertragslaufzeit und eine günstigere 12-Monats-Abrechnung für langfristige Nutzung. Allerdings fällt bei der flexiblen Option eine einmalige Einrichtungsgebühr von 5 Euro an. Die beiden günstigsten VPS-Tarife sind ausschließlich stundenbasiert buchbar und werden im 6-Monats-Rhythmus abgerechnet. Insgesamt ist das Abrechnungsmodell vergleichsweise komplex und wird auf der Website erst im Warenkorb vollständig transparent dargestellt.

Fazit zu Kosten

Die Tarifgestaltung bei netcup ist insgesamt fair und bietet dank der Vielzahl an verfügbaren Konfigurationen für nahezu jedes Budget eine passende vServer-Lösung. Mit der Wahl zwischen einer flexiblen, stundenbasierten Abrechnung ohne Vertragslaufzeit und einer günstigeren 12-Monats-Abrechnung für die dauerhafte Nutzung bietet netcup zwei durchdachte Modelle für unterschiedliche Anwendungsfälle. Allerdings ist die Abrechnungsstruktur etwas unübersichtlich und wird erst im laufe des Bestellvorgangs vollständig ersichtlich – eine klarere Darstellung vorab wäre hilfreich.

• Großes Angebot an VPS Tarifen

• Faire Ausstattung je nach Budget

• Abrechnungsstruktur könnte transparenter sein

Kommen wir zum Fazit zum netcup vServer Test:

Der netcup vServer bietet ein überzeugendes Gesamtpaket mit großzügiger technischer Ausstattung, vielfältigen Administrationsmöglichkeiten und einer benutzerfreundlichen Bedienung – lediglich die Möglichkeit, nur einen Snapshot kostenlos extern zu sichern, schränkt flexible Backup-Strategien etwas ein. In puncto Leistung zeigen die vServer Licht und Schatten: Während die CPU-Leistung unter dem Durchschnitt liegt, glänzt die Festplattenperformance mit hervorragenden Performance-Werten. Damit sind die Server besonders gut für speicherintensive Anwendungen geeignet. Der Kundenservice punktet mit einer breiten Supportstruktur – bestehend aus Mail- und Telefonsupport, umfangreicher Dokumentation im Help Center und einer aktiven Community mit Forum und Tutorials. Ein Kritikpunkt ist jedoch die teilweise lange Bearbeitungszeit bei Support-Tickets. Auch die Preisgestaltung fällt insgesamt positiv auf. Die Auswahl zwischen flexibler, stundenbasierter Abrechnung und vergünstigter Jahresabrechnung erlaubt eine gute Anpassung an individuelle Bedürfnisse. Allerdings ist die Abrechnungsstruktur nicht auf den ersten Blick durchschaubar und wird erst im Bestellprozess vollständig klar.

Unterm Strich überzeugt der netcup vServer mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis, durchdachten Funktionen und großer Anpassungsfähigkeit – mit kleineren Abzügen bei CPU-Leistung, Supportgeschwindigkeit und eingeschränkt kostenloser Snapshot-Funktion.

• Großzügige SSD-Ausstattung: Bereits ab dem Einstiegstarif steht viel schneller Speicherplatz zur Verfügung.

• Umfangreiche Verwaltungsfunktionen: Root-Zugriff, Remote-Konsole, Snapshot-Funktion und Image-Auswahl bieten hohe Flexibilität.

• Benutzerfreundliches Control Panel: Übersichtliche Struktur und einfache Bedienung erleichtern die Verwaltung – auch für Einsteiger.

• Sehr gute Festplattenperformance: Hohe Lese-/Schreibgeschwindigkeiten und starke IOPS-Werte, ideal für speicherintensive Anwendungen.

• Flexible Tarifmodelle: Wahl zwischen stundenbasierter Abrechnung ohne Laufzeit und günstiger Jahresabrechnung für Dauerbetrieb.

• CPU-Leistung könnte besser sein: Single- und Multi-Core-Performance liegt unter dem Durchschnitt im Vergleich zu anderen Anbietern.

• Begrenzter Snapshot-Export: Nur ein Snapshot kann kostenlos extern gesichert werden – für Backup-Konzepte zu knapp.

• Lange Support-Reaktionszeiten: Antworten auf Tickets können über 24 Stunden dauern.

So schneidet der netcup vServer im Vergleich zu den anderen vServern im Test ab:

Die besten Anbieter aus unserem vServer Test

Rang ↕	Anbieter ↕	Testnote ↕
1.		4,8/5 SEHR GUT	ST-Hosting Test	Zum Anbieter
2.		4,6/5 SEHR GUT	dogado GmbH Test	Zum Anbieter
3.		4,4/5 GUT	netcup Test	Zum Anbieter
4.		4,2/5 GUT	IONOS Test	Zum Anbieter
5.		4,2/5 GUT	STRATO GmbH Test	Zum Anbieter
6.		4,2/5 GUT	Infomaniak Test	Zum Anbieter
7.		4,0/5 GUT	active-servers Test	Zum Anbieter

Hier findest du die Antworten auf häufig gestellte Fragen zu den VPS Angeboten von netcup:

Nein, netcup legt keine automatischen Backups an. Eine Snapshot-Funktion steht für manuelle Backups im Server Control Center zur Verfügung.

Hinter netcup steht die netcup GmbH, ein deutsches Unternehmen mit Sitz in Karlsruhe. Es wurde 2002 gegründet und ist auf Webhosting, Domains, Serverlösungen und Cloud-Dienste spezialisiert. Seit 2016 gehört netcup zur Anexia-Gruppe, einem international tätigen IT-Dienstleister mit Hauptsitz in Österreich. Trotz der Konzernzugehörigkeit agiert netcup weiterhin eigenständig und richtet sich mit seinen Angeboten sowohl an Privatkunden als auch an professionelle Anwender.

Auf dem Markt sind mehrere Alternativen zum netcup vServer zu finden. Neben den großen deutschen Webhosting Marken wie STRATO (ausführliche Informationen im STRATO vServer Test) oder IONOS (ausführliche Informationen im IONOS vServer Test) gibt es auch kleinere Webhoster wie active-servers (ausführliche Informationen im active-servers vServer Test) oder ST-Hosting (ausführliche Informationen im ST-Hosting vServer Test), die mit einem ähnlichen Angebot aktiv sind.

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